
VERKEHRSMODELLE
(Kantone Aargau, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Zug, Zürich)
Bei den Verkehrsmodellen für die Kantone handelt es sich um disaggregierte, verhaltensorientierte Modelle für den Personenverkehr. Diese helfen den kantonalen Amtsstellen, Gemeinden und Ingenieurbüros Fragen zu Problemen im Verkehrsalltag zu beantworten und Untersuchungen für zukünftige Planungen durchzuführen. Jenni + Gottardi hat diese kantonalen Verkehrsmodelle für den IST-Zustand und mehrere Prognosezustände etabliert und damit zahlreiche Anwendungen gerechnet.
Als Beispiel kann das Ausführungsprojekt N1/N20 Ausbau Nordumfahrung Zürich erwähnt werden.
Das Ziel war, durch die Anordnung von zusätzlichen Autobahnspuren zwischen Limmattaler-Kreuz und dem Anschluss Seebach den Verkehr auf die Hochleistungsstrasse zu kanalisieren und den Verkehrsfluss zu verbessern. Mit dem kantonalen Verkehrsmodell Zürich KVM-ZH waren die Auswirkungen des Ausbaus der Nordumfahrung zu quantifizieren und für verschiedene Prognosezustände darzustellen:
-
Berechnung der Verkehrsbelastungen (Morgen- und Abendspitzenstunde, durchschnittlicher Werktagesverkehr) mit dem kantonalen Verkehrsmodell Zürich für den Ist-Zustand 2004 und die Prognosezustände 2008, 2015, 2025.
-
Aufbereitung von Lastwagen-Anteilen für den Ist-Zustand und den Prognosezustand 2015 mit Ausbau der Nordumfahrung
-
Prognose der Stauzeiten und –mengen (Stau und Stop-and-Go)
-
Grundlagen für die Knotendimensionierung und Verflechtungsbereiche aus der N20


